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Definitionen

Hier finden sich Definitionen rund um den Fernunterricht Abitur und Fachhochschulreife.

Was ist ein Fernabi?

Ein Fernabi zählt zum zweiten Bildungsweg. Darunter versteht man ein Bildungsangebot, das nachträglich zu einem Schulabschluss führt, den der Betroffene vor dem Eintritt ins Berufsleben im Regelschulwesen nicht erworben hat.

Quelle: Wikipedia

Was sind die Vor- und Nachteile eines Fernabi?

Ein Fernunterricht ist nicht für jeden Menschen geeignet. Vielleicht helfen ihnen folgende Punkte aufzuzeigen, ob ein Fernabi für sie geeignet ist.

Pro Fernabi





Contra Fernabi




Wann kann ich mit einem Fernabi beginnen?

Jederzeit. Nach der Anmeldung erhält man die ersten Studienhefte. Ferientermine und Feiertage spielen bei einem Fernlehrgang keine Rolle.


Kann man Bafög oder Kindergeld für ein Fernabi beantragen?

Ja, unter gewissen Voraussetzungen! Das Fernabi kann von der Familienkasse als Ausbildungsform anerkannt werden. Somit können Teilnehmer unter 27 Jahren Kindergeld beziehen, sofern sie den Lehrgang in Vollzeit absolvieren. Hierfür ist eine Bestätigung der Fernschule notwendig. Im letzten Jahr vor der Abiturprüfung kann unter bestimmten Voraussetzungen Bafög beantragt werden. Bitte setzen sie sich dafür unbedingt mit der Fernschule in Verbindung, da sich dies sehr schnell rechtlich ändern kann.


Welchen Mehrwert bieten eine Fachhochschulreife oder Abitur?

Beide externen Schulabschlüsse berechtigen zu einem Studium. Die Fachhochschulreife bereitet einen auf eine Fachhochschule vor wie z.B. Betriebswirtschaftslehre, Maschinenbau. Das Abitur bereitet einen auf eine Universität vor wie z.B. Medizin, Psychologie oder Jura. Allerdings kann man auch oft mit Fachhochschulreife an einer Universität studieren. Ein Fernabi ist somit eine gute Investion für die eigene Karriere, da viele Arbeitgeber diese Eigeninitiative und Selbstdisziplin, die für ein Fernabi erforderlich ist, zu schätzen wissen (siehe Euro-FH-Artikel).


Welche Alternativen gibt es zu einem Fernabi?

Sie können in vielen Bundesländern ihren Schulabschluss nachholen wie z.B. in Bayern. Hier können sie eine Fachhochschulreife an einer Fachoberschule, ein Fachabitur oder Abitur an einer Berufsoberschule/Kolleg in Vollzeit erwerben. Zudem gibt es das Telekolleg und auch Abendgymnasium.


Wie hoch ist die Abbrecherquote bei einem Fernabi?

Vermutlich höher als in herkömmlichen Präsenzschulen, was nicht verwundert wenn man an die oft doppelte Belastung aus Job und Fernabi denkt. Leider liegen Fernabi.de hierzu keine aussagekräftigen Zahlen vor. Wir bleiben aber dran.


Von wem bekomme ich Hilfe bei fachlichen Fragen?

In erster Linie bei ihren Ansprechpartnern von der Fernschule insb. Lehrer. Scheuen sie sich aber auch nicht im Bekanntenkreis gezielt Fragen zu stellen. Wir liefern in unregelmäßigen Abständen Lernhilfen und Lernlinks an. D.h. ein regelmäßiger Besuch von Fernabi.de kann hin und wieder hilfreich sein.


Muss man die Seminare buchen?

Nein. Die Studienhefte sind prinzipiell ausreichend. Wir empfehlen jedoch unbedingt die Prüfungsvorbereitungsseminare zu buchen. Hier können gezielt Fragen zu denkbaren Prüfungsstoff gestellt werden. Sparen sie lieber an anderer Stelle wie bspw. Hotel und Verpflegung.


Welche Schulfächer können im Abiturlehrgang belegt werden?

Prinzipiell kommt es auf den Sitz des Instituts an, wie groß die Fächervielfalt ist. Dies unterliegt der jeweiligen Länderhoheit. Üblich sind oft folgende Fächer: Die Wahl von Spanisch ist nicht an allen Fernschulen belegbar.


Wie viele Prüfungsfächer gibt es beim Abiturlehrgang?

Unabhängig von der Fernschule umfasst die staatliche Externenprüfung acht Schulfächer. Schriftlich werden zwei Leistungskurse und zwei weitere Fächer abgenommen. Vier Fächer werden mündlich geprüft.